JRK-Bezirkswettbewerb in Koblenz
Über 350 Jugendrotkreuzler ermittelten am Sonntag den Bezirkssieger
Unter den Schwerpunktthemen der Drogenprävention und der Integration von Flüchtlingskindern richtete das Jugendrotkreuz (JRK) des Kreisverbandes Koblenz-Stadt e.V. am Sonntag den JRK-Bezirkswettbewerb aus. Über 370 JRK‘ler aus den DRK-Kreisverbänden in der Region Mittelrhein trafen sich im Gymnasium auf der Karthause, um sich mit ihren Mannschaften in zwei verschiedenen Altersstufen den unterschiedlichen Aufgaben zu stellen. Begrüßt wurden sie vom Präsidenten des DRK-Bezirksverbandes Koblenz Leo Biewer, von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Staatssekretär David Langner und Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Hofmann-Göttig brachte die Anerkennung und großes Lob für das hohe Engagement der Jugendlichen in seiner Ansprache zum Ausdruck. Staatssekretär Langner dankte dem DRK für seine hervorragende gesellschaftspolitische Leistung in der Jugendarbeit.
Monatelang hatten sich die jungen Rotkreuzler und Rotkreuzlerinnen auf den großen Tag vorbereitet: Sie übten sich in Erster Hilfe, informierten sich über die Integration von Flüchtlingskindern und beschäftigten sich mit den Gefahren und Auswirkungen von legalen und illegalen Drogen. Doch auch Fitness und Ausdauer wurden für die Durchführung der musisch-kulturellen Aufgaben beim Wettbewerb, die in diesem Jahr eine Body Percussion beinhalten, und den Bereich Sport und Spiel trainiert.
Das Jugendrotkreuz vom DRK-Bezirksverband Koblenz engagiert sich bereits seit Jahren unter Leitung der Bezirksjugendleiterin Heike Nick mit großem Erfolg in der Jugendarbeit. Denn, so betonte es auch Präsident Leo Biewer in seiner Begrüßungsrede: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!“ Die Weichen für die Zukunft von ehrenamtlichen Helfern im Sanitätsdienst und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rettungsdienst oder in der Pflege müssen früh genug gestellt werden, um dem demografischen Wandel und den kommenden Anforderungen entgegenwirken zu können. Diesem Trend versucht das Jugendrotkreuz vom DRK Bezirksverband Koblenz durch eine frühzeitige Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in Erster Hilfe und in sozialen Themen vorzubeugen. So erlernen sie soziale Kompetenzen und erhalten, neben der Erziehung durch Eltern und Familie, eine wichtige Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung. Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein hob hervor, dass das DRK durch seine Arbeit junge Menschen zur Selbstbestimmung, Mitverantwortung und sozialem Engagement befähigt.